TA 254      

Nach dem die Türöffnung fertig gestellt und auch die drei Falttürenteile endgültig eingepasst wurden, mussten noch die in den Einstiegsbereich ragenden Kabelschutzrohre verlegt werden. In diesem Zuge wurden auch die Anschlüsse der Schlussleuchten an der Wagenstirnseite nach oben verlegt und angeschlossen. Einen großen Fortschritt gab es auch bei den unterrosteten unteren Fensterpartien an der Längsseite des Wagens. Der Einsatz auf Langeoog hat hier doch arge Spuren hinterlassen. Hier konnten nun auch die letzten schadhaften Bereiche herausgetrennt und entrostet werden. 

Hier sieht man ein Teil des Ausmaßes der Bescherung (Foto: Dr. Walter Gekeler). Auf der anderen Seite sind die Reaparaturbleche bereits eingefügt.
Und hier ein Detailblick. Rost hat das 7- bis 8fache Volumen des Stahls, aus dem er entstanden ist (Foto: Dr. Walter Gekeler). 

Lok 11:

Ab Mitte November wurde das seit längerem vorbereitete Kümpeln der Teile für die Feuerbüchsen Rück- und Vorderwand in Angriff genommen. Das Material für die Feuerkiste wurde pünktlich geliefert. So konnte in der geplanten Projektwoche begonnen werden, indem an den Blechen (na ja Blech ... 12 bis 15 mm stark) der erforderliche Umbug eingemessen, angezeichnet und zugeschnitten wurde. Zuletzt wurden noch die Befestigungslöcher in die Stahlplatten gebohrt. Diese wurden außerhalb der eigentlich benötigten Abmaße gelegt und dienen der Befestigung der Platten während des eigentlichen Kümpelvorganges auf der Matrize. Ein enormer Kraftakt war dann das eigentliche Kümpeln. Durchschnittlich wurde 3 Stunden an einem Schmiedestück gearbeitet. Als Ergebnis hatten wir nach 5 Tagen die Teile für 2 Feuerkisten erarbeitet. Laut unserem Kesselprüfer Rudolf Langeloth sind alle Teile hervorragend gelungen.


Vorbereitung. Die Zentrier- und Befestigungslöcher müssen in Bereichen sitzen, die später wegfallen - Rohrwandlöcher, Feuertüröffnung etc. (Foto: Ingo Adam) 
Dann wird das Blech auf der Matrize eingespannt. Eine große Partie wird mit zwei kräftigen Brennern hellrotglühend gemacht. Und dann wird zugeschlagen! Oder, wie der Hesse sagen würde: "Alls feste druffgehaache!" Es hat etwas Grobmotorisches. (Foto: Dr. Walter Gekeler)
 Und weils so schön ist: nochmal mit Gefühl, von der anderen Seite. (Foto: Werner Peterlick)  
Das ist das fertig gekümpelte Teil für die Feuerbüchsrohrwand (Foto: Dr. Walter Gekeler) 
Die Mannschaft des ersten Tages, geübt habend: v.l.n.r. Benjamin Rusche, Rudolf Langeloth, Ingo Adam, Dr. Walter Gekeler (ja, auch Akademiker lernen zuzuschlagen). Der Fünfte im Bunde steht hinter der Kamera: Werner Peterlick. Dietmar Fischer und Lukas Mutschler haben später auch mitgeklopft. Habe fertig!

D4 Jumbo:  

Für die Zulassung ist ein zusätzliches Notbremsventil gefordert. Dafür ist der Einbau einer Druckluftleitung vom Motorvorbau bis ins Innere des Führerpultes notwendig. Hier soll das Ventil letztlich von allen Seiten gut bedienbar eingebaut werden. Das ist nicht ganz einfach, weil in diesem Bereich doch schon recht viel Technik verbaut ist.

Hier ein Blick auf den jüngsten Aktiven, mit der jüngsten Bremsluftleitung (Foto: Ingo Adam)
Es braucht schon Schlangenfinger, um unter diesen Umständen die Muffen zu setzen. (Foto: Ingo Adam)